Herrenschuhe & Damenschuhe: Der Stand

  • Die grüne Stiefelette - bereits von anderen Fotos her bekannt - habe ich vor den Aufnahmen etwas verbogen:
    sie hat im originalen Zustand den Stand - ebenso wie die Damenstiefelette in Canvas!


    Schuhe werden auf "Fußformen", den Leisten gemacht; diese können aus Holz, wie die unten gezeigten der Firma Spenlé,
    oder aus Kunststoff gemacht sein. Letztere benutzt man zumeist in der Industrie, da sie mehr Produktionsumläufe aushalten als Holzleisten.

    Der Leisten wird nach den Vorgaben des Schuhdesigners erstellt, der dem Leistenhersteller die entsprechenden Parameter übermittelt.

    Wie Sie den Abbildungen der verschiedenen Herren- und dem Damenleisten ansehen können, richtet sich die Form des Leistens
    neben dem Korpus (schmal, breit, hoher Rist oder flacher ...) als solchem an der gewünschten Absatzhöhe (-> Fersensprengung)
    und der Spitzensprengung aus.

    Exakt gibt der Leisten aber nicht nur die Absatzhöhe wieder sondern die komplette Aufbauhöhe:

    Die Fersensprengung ist u.a. bei einem rahmengenähten Schuh das Maß von:

    • Absatzhöhe

    • "unterer" Keder

    • Laufsohle

    • ggf. Zwischen-/Mittelsohle

    • eventuell eine (Kork-) Ausballung, obwohl diese fehl am Platz ist

    • "oberer" Keder [als Fortsetzung des Rahmens oberhalb des Absatzes]

    • Brandsohle

    • Deckbrandsohle [Einlage im Schuh]


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    Oder stark vereinfacht ausgedrückt ist die Fersensprengung des Leistens:
    die Absatzhöhe (wenn Brand- und Laufsohle unter dem gesamten Schuh gleich dick sind)

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2411/

    Die Fersensprengung des Leistens ist bei Herrenschuhen in der Regel auf eine Absatzhöhe von 20 oder 25 mm ausgelegt;
    die genaue Absatzhöhe gibt der Schuhdesigner oder der Schuhhersteller bzw. Schuhmacher vor.
    Liegen dann die fertigen Leisten in der Schuhfabrik vor, dann sollte der Hersteller natürlich auch die entsprechend hohen
    Absatzblocks verwenden.
    Im Idealfall soll der Absatz mit seiner gesamten Unterseite auf dem Boden aufliegen und die Laufsohle im Bereich der
    Groß- und Kleinzehenballen aber nicht im Bereich der Sohlennaht, damit diese sich weniger schnell abnützt.

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2421/

    Nur leider gibt es Hersteller, die dann - warum auch immer - Absätze mit anderen Höhen als sie der verwendete Leisten
    vorgibt auf die Schuhe montieren.

    Ist der verwendete Absatz zu hoch gemessen an der Leisten-Fersen-Sprengung, dann schwebt der Rest vom Schuh über der Unterlage wenn der Absatz mit seinem untersten Fleck (Absatzschicht) vollständig flach darauf aufliegt
    bzw. von der Schuh im Ballenbreich aufliegt, dann steht die Absatzhinterkante hoch.

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    Ist der Absatz niederiger (flacher) als es der Leisten vorgibt, dann steht die Vorderkante des Absatzes hoch und hat keinen Bodenkontakt.
    Der Schuh steht dann nur mit seiner Absatzhinterkante und die Laufsohle im Ballenbereich auf dem Boden/der Unterlage auf.
    [Diesem Fall widme ich mich später ausführlich - Fotos fehlen aktuell noch.]

    Zu hoher Absatz und das Abrollen (Gehen):
    Beim Gehen setzt der Schuh mit der Absatzhinterkante zuerst auf,
    klappt dann nach vorne,
    setzt mit der gesamten Absatzfläche auf und dann erst mit der Laufsohle im Ballenbereich.
    Man kann bei aufmerksamen Zuhören deutlich die 3 Klacke (das Aufsetzgeräusch) hören.
    Wichtiger ist allerdings dass der gesamte Schuh nach vorne kippt!

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    Fersenbettung im Schuh
    Die 2 Fotos der Herrenleisten zeigen deutlich, dass die Ferse im Schuh waagerecht gebettet wird:
    dadurch wird das aufliegende Körpergewicht komplett (senkrecht) nach unten auf den Boden abgeleitet.

    Kippt nun aber der Schuh wegen einem zu hohen Absatz (bzw. zu geringer Fersensprengung des Leistens) nach vorne,
    so neigt sich das Fersenauflager im Schuh, exakt der Teil der Brandsohle über dem Absatz,
    und damit auch die komplette Brandsohle (bis ungefähr zur anatomischen Ballenlinie) nach vorne.
    Die Brandsohle ist nun eine schräge Rampe.

    Dadurch wirkt ein anfänglich kleiner Teil des Körpergewichts in Richtung Schuhspitze.
    [I]Sie erinnern sich noch an das Kräfteparallelogramm aus der Sexta?

    Das Körpergewicht als auf den Absatzbereich wirkende Kraft wird zerlegt in eine große Kraft,
    die senkrecht nach unten wirkt und eine kleinere Kraft, die den Fuß bei jedem Aufsetzen nach vorne schieben will.

    Dadurch wird im Laufe der Zeit der Schuhschaft über dem Rist aufgedehnt:
    die sogenannte Schnürreserve verbraucht sich recht schnell und unterhalb der Schnürung (bzw. nach vorne in Richtung)
    Schuhspitze wird der Schaft aufgedehnt und der Fuß findet weniger Halt, oder noch schlimmer:
    der Schuh beginnt ein Eigenleben um den Fuß herum zu entwickeln.
    Dies gilt speziell für Schuhe mit geschlossener Schnürung, dem Oxford, da er so gut wie über keine Schnürreserve verfügt.
    Loafer, in Deutschland auch Slipper genannt, werden dadurch praltisch unbrauchbar, weil sie nicht mehr am Fuß sitzen;
    dies kann in geringem Maße durch dickere Strümpfe eine Zeit lang ausgeglichen werden - ist aber keine Lösung.

    Da der Fuß bestrebt ist sich nach vorne zu bewegen, sprich: die Teilkraft des Körpergewichtes ihn in Richtung Schuhspitze drückt,
    liegt die Ferse nicht mehr dicht an der Fersenkappe an bzw. wird nicht mehr, oder zumindest nicht mehr so stark,
    dagegen gedrückt. (Eigentlich das Lederfutter an der Rückseite der Ferse, oft in Rauleder gemacht, gemeint).
    Durch den fehlenden Anpressdruck kann der Fuß im schlimmsten Fall aus dem Schuh herausschlappen,
    zumindest sitzt der Schuh nicht mehr so fest am Fuß bzw. der Ferse - ein unangenehmes Gefühl beim Gehen.
    Dies macht sich umso stärker bemerkbar je weniger die eigene Fersekurve zur Hinterkappe des Schuhes, passt.
    Beispiel:
    Von der Seite betrachtet ist die Hinterkappe des Schuhes nur wenig gebogen, der Fersenbogen also relativ flach;
    der Schuhträger hat aber eine Ferse mit ausgeprägter Rundung.
    Dadurch liegt seine Ferse nur im Bereich der äußersten Auslenkung, also mit einer recht kleinen Auflagefläche
    an der Fersenkappe an.
    Verschiebt sich der Fuß nur ganz im Schuh wenig in Richtung Schuhspitze, dann liegt seine Ferse nicht mehr an
    der Kappe an und der Schuh beginnt zu schlappen.

    Zu flacher Absatz:
    Nach dem Aufsetzen der Absatzhinterkante setzt der Schuh im Ballenbereich auf und erst anschließend wird die
    hochstehende Absatzvorderkante durch das aufliegende Körpergewicht auf den Boden gedrückt.

    In beiden Fällen wird das Gelenkstück, dass unter der Brandsohle im Bereich des Absatzes und Steges zur Aussteifung
    des Schuhes eingebaut ist, mehr als vermeidbar belastet.
    Wohl wird das Gelenkstück aus Metall auch als Gelenkfeder bezeichnet, es federt jedoch nicht, sondern ist erhaben geprägt,
    um es (sie) möglichst gut auszusteifen.
    Lediglich die beiden Enden des Gelenkstücks sind aus Flachstahl und oft mit jeweils einer kleinen Bohrung versehen.
    Über diese flachen Enden des Gelenkstücks nagelt der Schuhmacher eine Lederlasche, um die Feder zu fixieren und
    nagelt ggf. einen kurzen Nagel durch die Bohrung hindurch.
    Ein Gelenkstück aus Stahl wird wohl auch als Gelenkfeder bezeichnet, federt aber niemals!

    Einige Schuhhersteller lassen das Gelenkstück aus Metall komplett weg oder sie benutzen einen Spatel aus Buchenholz
    als Gelenkstück.
    Beide Lösungen sind suboptimal:
    Bei einem fehlenden Gelenkstück muss der Hersteller eine sehr dicke Laufsohle, oft sogar zwei, verwenden, um den Schuh
    im Gelenk (Steg) zu stabilisieren.
    Gelenkstücke aus flachem Holz brechen eher als die aus verzinktem Metall.

    Korrekturen durch einen Schuhmacher (hier & heute nur in Kurzform):
    zu flacher Absatz (Katzenbuckel) -> durch zusätzl. Absatzschichten wird der Absatz erhöht bis die Fersenbettung waagerecht ist
    zu hoher Absatz -> entweder bringt man eine zusätzliche 3/4 Sohle aus Gummi, dünnem Leder oder einem anderen Material
    auf den Auflagerbereich der Laufsohle auf
    oder
    man baut den Absatz zurück auf eine niedrigere Höhe (Entfernen der unteren beiden Schichten mit dem integrierten Gummistopper
    und anschließendes Abschleifen des verbleibenden Absatzblocks)
    oder
    eine kombinerte Maßnahme aus den beiden zuvor genannten.

    Bei dem Aufbringen einer zusätzlichen Sohle (Gummi usw) kann das Abrollen des Schuhs härter werden,
    da der Gesamtaufbau bestehend aus Brand-, Zwischen und Laufsohle dicker und somit etwas steifer wird.

    Für Damenschuhe mit "flachem Absatz" gilt genau dasselbe wie zuvor für die Herrenschuhe beschrieben.

    Haben die Damenschuhe aber eine größere Fersensprengung, also einen hohen Absatz > 50 mm,
    so kann der Leistenmacher den Leisten nicht mehr für eine waagerechte Bettung der Ferse einrichten,
    sondern er muss die Fersenbettung aufgrund er Fußanatomie leicht in Richtung Schuhspitze neigen.

    Das Foto des Damenschuhleistens zeigt dies recht deutlich auf.

    Dadurch muß in jedem Fall der Rist einen Teil des Körpergewichts abfangen und drückt dadurch gegen den Schaft;
    oft jedoch sind die Damenschuhe zudem so elegant konstruiert, dass sie zusätzlich eine (zu) schmal zulaufende
    Spitze haben und die Zehen dagegen gedrückt werden, um einen Teil des Körpergewichts bzw. der durch dies auf die
    Füße einwirkenden Kräfte abtragen.
    Dies führt früher oder später zu massiven Gelenkschäden an großem und an kleinem Zeh:
    Hallux Valgus.
    Und die Operationen sind schmerzhaft...

    Fortsetzung und Feinarbeit sowie die richtige Fotoabfolge folgt in Kürze...

  • Die Phasen des Abrollens:

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    Der Absatz hebt sich vom Boden ab:

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2417/

    Die Sohle hebt ebenfalls ab und das Körpergewicht verlagert sich auf die Ballen - der blaue Pfeil zeigt an
    wo sich der Stiefel durchbiegt und Gehfalten entstehen:

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2416/

    Der Abstoß: die Zehen drücken ab:

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2418/

    Der Stiefel ist airborn & swinging forwards:

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2419/

  • Der Absatz eines Schuhes erfüllt neben anderen 2 Hauptfunktionen:
    a) Er sorgt durch seine Höhe dafür, dass der Strassenschmutz nicht an den Schuhschaft (das Oberleder) gelangt
    b) Er reduziert die Strecke, die der Stiefel beim Abrollen zurücklegt - erleichert also das Gehen - da der Fuß die ersten 20 mm, 25 mm beim Abheben gespart hat.
    Die Bildfolge zeigt deutlich, dass der Absatz eine Kurve beschreibt...

    Dies gilt bei Damenschuhen jedoch nur bis zu einer Absatzhöhe, bei der der Fuß noch natürlich abrollen kann,
    also bis allerhöchstens ca. 50 mm, 60 mm.
    Darüber beginnt das Tippeln auf den High Heels - d.h. der Fuß bleibt beim Gehen in das Schuhkorsett eingezwängt, der Schuh ist starr,
    die Zehen können nicht mehr abstoßen und das "Gehen" besteht zum größten Teil aus dem Vorschwingen des Unterschenkels mit einer
    kleinen Drehbewegung des Fußgelenks, um den Schuh aufzusetzen,und richtet sich nach der Schrittweite.
    An dem Damenleisten (Leisten No. 3) sieht man deutlich, dass der darauf gemachte Schuh kaum eine Spitzensprengung aufweist
    und komplett starr ist:
    die Sohle oder gar Plateausohle ist komplett ausgesteift.

    Die Spitzensprengung des Stiefels erleichtert ebenfalls das Gehen, da der Schuh so schon "vorgebogen" ist;
    der Schaft, und damit das Schaftleder, wird also im Bereich, auf den der blaue Pfeil zeigt, nicht mehr so stark gestaucht/
    zusammengedrückt wie bei einem Schuh/Stiefel ohne Spitzensprengung, es bilden sich so weniger (tiefe) Gehfalten
    und
    der Stiefel-/Schuhträger spart so die darauf (ohne Vorbiegung) zu verwendende Energie beim Gehen/Abrollen.
    Der Schuh geht sich leichter (bequemer).
    Sie können das gerne prüfen wenn Sie 2 ähnliche Schuhe haben und den einen mit Spitzensprengung an dem einen
    und den anderen Schuh an dem anderen Fuß tragen.

    Dies natürlich immer nur unter der Voraussetzung, dass Sie gerade nicht Schuhe mit Zwei- oder Dreifachsohle tragen:
    diese sind in der Regel so steif, dass ein Abrollen in diesem Sinne schier unmöglich ist, weil sich die Schuhe/die Schuhsohlen einfach nicht (durch-) biegen.
    Meist haben solche Schuhe auch wenig bis gar keine Spitzensprengung.
    Diese Schuhe haben dadurch den Nachteil, dass die Fußmuskulatur, die Sehnen und das Knochengerüst des Fußes
    weniger beansprucht und trainiert werden, so dass eher "Fußschäden" wie z.B. ein Spreizfuß möglich sind.

    Ich trage bzw. besitze keine solchen Schuhe, da sie nach meinem Dafürhalten unbequemer, weil anstrengender
    darin zu gehen, sind.
    Eichenlohe gegerbte Sohlen sind einerseits sehr langlebig und manchmal auch der Sohlenstempel eine Frage
    des Prestiges, aber der Schuh sollte damit nicht (zu) steif werden, die Sohle also so flexibel, dass sie sich beim
    Gehen durchbiegt.

    Es gibt leider auch Schuhe auf dem Markt, bei denen die komplette Brandsohle schräg steht, also eine in Richtung
    Schuhspitze geneigte Rampe bildet,
    und die nur mit dem Absatz und der Schuhspitze (genau ab der anatomischen Ballenlinie) auf dem Boden aufstehen.
    Solche Schuhe sollten Sie tunlichst nicht kaufen, denn erstens läuft es sich in ihnen weniger bequem,
    zweitens bilden sie starke Gehfalten aus,
    drittens weitet sich der Schaft relativ schnell und damit bieten sie der Ferse weniger Halt,
    da diese mit der Zeit nach vorne rutscht und nicht mehr an der Fersenkappe resp. dem Innenfutter aus Rauleder anliegt.
    [Bilder dazu muss ich noch raussuchen.]

  • Zusammenfassung:
    Der korrekte Stand eines Schuhes (Stiefels) und eine sachgerechte Konstruktion haben einen ganz wesentlichen Einfluss
    auf den guten Sitz des Schuhes am Fuß und dessen Nutzungsdauer.

    Ist die Ferse nicht waagerecht gebettet wie bei einem zu hohen Absatz in Bezug auf die Fersensprengung des Leistens,
    so rutscht der Fuß früher oder später nach vorne in Richtung Schuhspitze:
    das Herausschlappen des Fußes aus der Fersenkappe und
    das Weiten des Schuhes im Ristbereich bzw. Vorderfußbereich sind die Folge.

    Durch das Aufweiten des Schaftes leidet der Schuh vermeidbar und dies verkürzt seine Nutzungsdauer;
    das Gelenkstück kann sich lösen und dadurch der Schuh seine Stabilität im Gelenk verlieren.
    Loafer latschen sich sehr schnell aus und werden untragbar (-> dickere Strümpfe).

    Ein zu niedriger Absatz (in Relation zu einer höheren Fersensprengung des Leistens) zieht eine erhöhte Belastung
    der Befestigung des Absatzes, speziell der Absatzvorderkante, nach sich und
    die Fersenkappe des Schuhs wird stärker belastet, da die Fersenbettung nach hinten geneigt ist.

    Die aus einer Fehlkonstruktion an sich oder einer fehlerhaften "auf Stand bringen-Reperatur" Mehrbelastung des Gelenks
    und des Gelenkstücks (Lösen, zerbröselte Ausballung, Verlust der Aussteifung des Gelenks usw.) verkürzen ebenfalls die Nutzungsdauer erheblich oder
    führen zu vermeidbaren, recht teuren Folgereperaturen.

    Für Damenschuhe gilt:
    Je höher der Absatz desto kürzer die Reichweite!
    Und desto höher die Gefahr von Gelenkschäden!

    Bei Gebrauchsschuhen mit flachem Absatz sollten die Damen darauf achten, dass ihre ausgekuckten Lieblinge
    die zuvor ausführlich beschriebenen Eigenschaften haben und vor allen Dingen auch die absoluten Mindestvoraussetzungen
    wie Fersen- und Spitzenkappen eingebaut haben.
    Die Sohlenfarbe, der Designer, den oder das Brand, das ausgewöhnliche Design, die elegante Spitze, die edle Boutique...
    sollten beim Shopping absolut keine Rolle spielen!
    Und achten Sie vor allen Dingen darauf, dass Ihnen die Schuhe auch passen!
    Legen Sie lieber Ihre Kreditkarte in den Schuhschrank zum Zustauben statt zig Paar zu kleiner Schuhe!
    Und:
    War Ihr Frust-Shoppen jemals von einem echten Erfolg gekrönt?
    Oder haben Sie nur mal wieder ...., Sie mussten ihn aber haben!

    WENN Sie wissen, dass Sie ungleich große Füße haben - warum lassen Sie sich eigentlich keine Maßschuhe anfertigen?
    Zählen Sie einfach mal wieder Ihre Schuhe durch, holen Ihr Handy raus und kalkulieren einmal grob wie viel Geld
    da unnütz den Platz wegnimmt....
    und einzig dazu gut Ihnen Fußschmerzen zu bereiten, oder?

    Sie machen doch auch sonst keine halben Sachen!:)

  • Nachfolgend ein paar Fotos von Schuhen, die ich nicht kommentiere - bitte beurteilen Sie sie selbst, ob Sie sie für gut, für sehr gut
    oder für weniger gut halten, denn bei Schuhen gehen die Meinungen oft weit auseinander.

    TIPP:
    Stellen Sie sich einfach vor wie sich der Schuh am Fuß unter der Last des Körpergewichts verformt.

    Es handelt sich ausnahmslos um Arbeiten von Maßschuhmachern aus verschiedenen Ländern.

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2423/

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    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2427/

    bestofbest-mode.com/index.php?attachment/2428/

  • So schaut übrigens ein Schuh aus, beim dem der Absatz nicht der Leistensprengung entspricht, also ohne Stand:

    Sehr deutlich ist die einseitige Abnutzung des Absatzflecks zu erkennen, und insbesondere das Gelenk(-stück)
    der Schuhe wird übermässig stark beansprucht.

    Aber nicht nur diese Form des zu hohen Absatzes bezeichnet man als fehlenden Stand sondern auch die Katzenbuckelschuhe,
    sprich: der Schuh steht nur auf der Hinterkante des Absatzes auf, die Vorderkante steht in die Luft (vgl. Fotos),
    aus Wien/Rumänien, der sogar fatalerweise von Posh gestützt wurde - Stichwort: Gelenk-Feder - mit zu niedrigem Absatz,
    führt zu einer hohen Belastung des Gelenkstücks und einer übermässig starken Abnutzung der hinteren Absatzkante
    sowie der Laufsohle, da diese - obwohl sie schon auf dem Untergrund aufliegt - nach vorne geschoben wird.
    Das Gelenkstück ist starr und federt nicht - dummerweise wird es aber auch als Gelenkfeder bezeichnet.

    Einfach ausgedrückt:
    Die Leistensprengung muss mit dem Schuhaufbau - bestehend aus oberem Keder, Brandsohle, unterem Keder
    und Absatzhöhe so übereinstimmen, dass die Ferse (immer noch) waagerecht gebettet wird.
    Man findet via Google-Bildersuche genügend Beispiele, viel zu viele sogar, für falsche Schuhaufbauten.

    Die Schuhe im Beitrag darüber - achten Sie auf die Auflage des Absatzes - stammen alle von den Internetseiten
    der in Deutschland stark beworbenen "Wiener Künstler".

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