Kuriositäten aus der Welt der Schuhe und deren Pflege

Aber Eins würde mich ja doch schon interessieren.
Wenn man einen Otto Normalverbraucher in den Ausstellungsraum eines Schuhherstellers einladen würde, weil er ein Paar Schuhe
nach freier Auswahl in einem ital. Preisausschreiben gewonnen hat:
Welche Schuhe würde er ohne Fachberatung für sich aussuchen wenn die Schuhe keinerlei Auszeichnung aufweisen,
und wie würde er dabei vorgehen?

Fleißige Forenleser (DS, NAS usw.) würden sich natürlich direkt auf die goodyearwelted RG-Schuhe mit Rendenbachsohle + durchgefärbtem
Shell Cordovan stürzen - das steht vollkommen außer Frage!
Die Frage ist nur wie & ob sie diese, so ganz ohne dass jemand sie mit der Nase drauf stößt, auch wirklich erkennen würden????????????????????
100 €uro würde ich setzen wenn ich dabei so manchem Forenprofi zuschauen und seine Kommentare anhören dürfte.

P.S. Ich war schon auf mehreren Schuhfachmessen, auch als Aussteller - niemand erkannte mich ...

Wußten Sie schon, dass die wahren Schuhaficionados sehr fromm und strenggläubig sind?

Sie beten ständig ihre Marken herunter, glauben ganz fest an sie, lassen sich dabei von niemanden und nichts beirren
oder fallen gar von ihrem rechten Glauben ab.

Aber Glauben heißt ja bekanntlich auch NICHT wissen.

Dabei hat es ganz viele Sekten wie die Rahmengenähten, die Geklebten, die Cordovaner, mit Subgruppierungen
wie den die Avelern, Grisonern, Kiwiolern, usw. und die Markensekte der duldsamen Ricowis ja nicht zu vergessen,
und bei denen herrschen ganz strenge Sitten, und wehe es gibt Abweichler...aber eins haben sie alle gemeinsam:
Sie wollen für ihren Glauben nicht allzu viel Kirchengeld aufwenden, um ihrem DOGMA des Preisleistungsverhältnisses
auf immer treu zu bleiben - übrigens das einzige Verhältniss, dem sie auf Dauer frönen, denn ihre preiswerten
Schuhe halten bekanntlich nicht so besonders lange.
Die Altgläubigen unter ihnen, also die besonders Strengen, man können auch beinahe von Orthodoxen reden,
machen's genau so wie die Altvorderen und beschlagen ihre Lieblinge mit schweren Eisen, damit man sie
schon am Klang von weitem als solche wahrnehmen kann.
Ganz im Gegensatz zu den Verweichlichten, die auf leichten, flexiblen Sohlen quasi dahergeschlichen kommen.
Am angesehensten sind die Sektierer, die die nobelsten Marken tragen - das ist halt eben auch wieder so eine
Glaubensfrage, dass die teuersten auch die besten Schuhe sind.
Und eine bekannte Marke, zumindest einen der Glaubensgemeinschaft resp. Sekte bekannte, muss man schon
sein Eigen nennen, um überhaupt aufgenommen werden zu können, weil, da gibt es auch wieder Splittergruppen,
quasi verschiedene Glaubensrichtungen, die sich nach den Markennamen ausrichten wie beispielsweise AE, AL,
SP, SM, SR usw., die jeweiligen Ordensbrüder ganz fest daran glauben, dass alleine diese Marken, per Dogma
Monoleistenbrands, absolut perfekt für ihre Füße sind - deswegen haben sie auch ewige Treue geschworen.

Na ja - zumindest für solange bis der Schuster sie dann irgendwann in naher Zukunft scheidet.

Alles Neue ist für diese Glaubensbrüder, oder Schuhaficionados, ganz wie man sie nennen will, dagegen ein
sehr unsicheres Terrain - der Name sagt es ja bereits schon: eine Glaubensgemeinschaft!
Sie glauben einfach daran, denn sie wissen es nicht besser.

Diese wird durch den gemeinsamen Glauben und nicht etwa durch Wissensdrang dominiert, besitzt also
einen recht konservativen Charakter, ist neuen Erfahrungen gegenüber recht verschlossen, bleibt für immer
und ewig den bekannten Marken treu - alleine schon deshalb, um sich nicht in die Gefahr der Erkenntnis zu begeben
jahrelang einem Irrglauben angehangen und dies zugeben zu müssen und ihre Bibel, die Leistenfibel, beiseite legen
und ihrem jeweiligen Glauben abschwören zu müssen, was ja auch unweigerlich einen Ausschluss aus ihrer
liebgewonnenen Shoe-Community bedeuten würde.
So ein Abschied für immer von Gleichgesinnten kann schon tiefe Wunden hinterlassen.
Also verweigern sie sich allem Neuen, jedem auch noch so guten Schuh.
Ja selbst wenn er von einem Schuhmachermeister daselbst tatsächlich von Hand aus den besten Materialien
genäht wurde, verweigern sie sich diesem, denn sie bleiben dem, was sie gelehrt wurden, treu, verehren also
auf immer und ewig die Marken der Glaubensrichtung, denen sie nun einmal verfallen sind.
Ein Erkenntnisgewinn kommt für einen echten, eingeschworenen Schuhmarkenaficionado überhaupt nicht in Frage,
noch nicht einmal ganz abstrakt, er denkt gar nicht einmal daran, so treu ist er seinem Glauben verbunden.

Und so bleiben sie ihrem Glauben auch ein Schuhleben lang treu und beten, so wie es unter Ihresgleichen Usus ist,
Tag für Tag in einem fort ihre sektenspezifischen Marken herunter, um den Pfad ihrer Tugenden stur weiter zu
beschreiten um so irgendwann dann endlich in ihr Schuhparadies zu gelangen, einzig der Kompaß fehlt ihnen,
um aus diesem Irrgarten dann doch noch irgendwann einmal herauszukommen auf den Pfad der Erleuchtung.

So haben sie sich denn auch komplett dem Schuh-Dschihad verschworen, um auch ja alle Andersdenkenden zum
rechten Glauben zu bekehren und ihre Gemeinschaft der Irrwandelnden zu stärken,
denn gemeinsam sind sie sehr stark, umsatzstark, denn sie setzen ihren Glauben sehr stark um, damit die
ihnen verbundenen Marketender auch ja nicht darben müssen.

Wer will da schon gegen diese Windmühlen anreiten und seine Rosinante satteln?
Es ist doch viel einfacher mit dem Fluß zu schwimmen als gegen die Strömung anzukämpfen.

Sie glauben unter anderem, dass

• Mode für sie eine reine Nebensache ist, weil sie schon allein durch ihr Äußeres auf Frauen wirken
• wenn sie dann älter werden und der dritte Frühling naht, sie einen auf Litfaßsäule: rundum zugepflastert mit Tags,
  machen müssen
• Mode zweckmäßig sein muss und möglichst billig, weil eine Buxxe eine Buxxe, und eine Jacke eine Joppe ist
• Hemden, wenn überhaupt, dann zumindest bügelfrei sein müssen, weil die Chemische Reinigung zu viel Umstand ist
• Unterhemden absolut überflüssig sind, da sie die männliche Brustbehaarung verdecken und Mann darin schwitzt
• Schuhe in die Kategorien Sneakers - normale, billige für Sonntags und rahmengenäht eingeteilt werden,
  letztere die allerbesten sind
• Mann Socken im Sommer und Kniestrümpfe im Winter trägt,
• einen Anzug nur zu besonderen Anlässen wie Hochzeit, Kindtaufe oder bei Kreditanfragen in der Bank
• Mann seine finanzielle + sonstige Potenz durch Autos, Schlüssel passend zu selbigen, ein loses Geldbündel in der Hosentasche, das bei der Bezahlung seines Getränkes hervorgeholt werden muss,
  und Luxuslogos auf seinen Klamotten und Schuhen IHN erfolgreich in Szene setzen
• usw., und so weiter mit dem Tinnef...das fände so schnell kein Ende!
  Ich höre hier aber mal damit auf ihnen alles vorzuhalten.

Sie bestechen durch ihre Lässigkeit, sind einsame Streiter, führen Kriege, rauchen Pfeife,
sind furchtbar schlau und machen alles ganz genau.
Stimmt!
Bei Schuhen und ihren Füßen, in der Rubrik sind wir gerade, versuchen sie alle Parameter mit Worten wie "hoher Spann,
breiter Fuß, niedriger Rist, lange Zehen" usw. und in Zahlen "Fußlänge, Fußbreite, Risthöhe" usw. ganz genau zu erfassen
und anderen zu beschreiben, nebst ihren nicht enden wollenden Aufzählungen der Besonderheiten wie Fußkrankheiten
und Deformationen - sie sind halt eben etwas ganz Besonderes, Einmaliges, Unikate, eigendlich bedauernswert,
diese Männer, so wie sie ihre Füße selbst kaputtgemacht haben mit schlechtem Schuhwerk.

Diese x-dimensionalen, eigentlich nur 3 aber plus die gefühlte, Fuß-Matritzen fassen sie dann in großen Datenbanken
zusammen, damit andere Männer, die, vorausgesetzt, dass sie genau so sensibel sind, auch etwas davon haben.
Das alles nur um die eigene Fußgröße herauszubekommen und von anderen zu erfahren und wo und wie sie mit ihrer
Zahlenmatrix nebst individuellen, kaum noch überschaubaren Fußmerkmalen die passende Schuhgröße ihrer
Wunschmarke bestellen können.
Das alles natürlich nur für ihren Fuß, nicht für beide sondern nur für ihren Maßfuß, und selbstverständlich auch
mit einem sich aus dem Dividenten Preis und Divisor Leistung resultierenden und in ihren Etat passenden Division.

Selbstredent alles Online, unterstützt durch lokale Maßnahmen wie seltsame Gymnastik im Türrahmen,
an der Badwannenverkleidung und anderen Örtlichkeiten.
Sie machen also wirklich alles ganz genau und scheuen weder Mühen, wie Bücken und Verrenken, Zusammensuchen
von Block, Bleistift und Zollstock in Keller und Wohnung,
noch die Zeit, wie die für ihre stundenlangen Internet- und sonstigen Recherchen sowie für die umfangreichen
begleitenden Maßnahmen.

Auf die Betrachterin wirken alle diese Mühen dann aber doch etwas sonderbar - zuerst seltsame Verrenkungen im Bad,
die sie schon eher an's Kamasutra denken lassen und ihr ein feines Lächeln auf's Gesicht zaubern denn an einen
geplanten Schuhkauf, und dann doch wieder eine stille, ruhige Nacht.

Sie sind halt eben wirklich furchtbar schlau, machen alles ganz genau....nur nicht immer genau das,
was man von ihnen erwartet.

Kommen aber vor lauter Do-it-Yourself-Eifer garantiert nicht erst auf die dumme Idee zu jemanden hinzugehen,
der den Beruf gelernt hat und sich mit so was bestens auskennt.
Statt die von ihnen selbst aufgestellte hohe Hürde von Divident + Divisor zu überspringen,
reißen sie - schlau & genau den Bruch errechnet, sogar Divident + Divisor gekürzt, und dabei das KGV durchkalkuliert,
aber leider etwas unsportlich,
lieber die für sie zu hoch liegende Preis-Latte für ein gutes Paar Schuhe und geben sich stattdessen mit dem zufrieden,
was sie gerade noch so unter ihrem absoluten Preislimit irgendwo, und sei es in Ebay, ergattern können.

Sie tun es lieber den Frauen gleich und kaufen statt 1 Paar guter Schuhe lieber gleich 3 Paar, um zu jeder sich bietenden
Gelegenheit optimal durchgestylt auftreten zu können - nur sind sie dabei nicht ganz so schmerzresistent wie ihre
Begleiterinnen, die niemals zugeben würden, dass es nur die stylischen Schuhe sind,
die ihre Lippen zusammenpressen.

Dann geht das Spielchen nach kurzer Zeit wieder von vorne los, sie jammern wieder über ihre desolaten Füße,
zitieren Begriffe wie Spreizfüße, Senkfüße, Knickfersen, seltsame Zehenstellungen, drückenden Schuhe,
scheuernden Fersen, die Blasen an denselben usw. und so fort und 'schreiben' wahre Litaneien über ihre Fuß-Wehwehchen,
denn sie sind ja so verletzlich.
Nur - wer sollte ihnen dabei wirklich helfen?
Gegen diese abstruse maskuline Ratio ist noch kein Kraut gewachsen!

Sie machen wohl vieles sehr genau - nur sind sie dabei so furchtbar schlau?

Männer haben's halt eben im Leben nicht leicht, werden als Kind schon auf Mann geeicht,
und das behalten sie ihr Leben lang in sich....

Anmerkung:
Vage Ähnlichkeiten mit in meiner Umgebung und sonstwo lebenden Saarländern oder anderen Deutschelternsprachlern wären
nicht unbedingt Zufall, da ich deren oft sonderbares, irrationales Verhalten partiell entliehen und konzentriert wiedergespiegelt habe.
Konkrete Identitäten in meinem Beitrag wiederzufinden wäre aber garantiert reiner Zufall und von mir keinesfalls beabsichtigt,
weil es solche dermaßen irrational handelnde Männer tatsäch- und eigentlich gar nicht geben darf.

Wenn Mann im Schuhinnnenraum keine Naht sieht, dann ist der Schuh rahmengenäht <-> sieht Mann
im Innern eine Naht, dann ist er nicht rahmengenäht?

Selten liest Mann, dieses Mal ich, soviel B L Ö D S I N N von und über Schuhe!

WENN MANN nichts über Schuhe und ihre Macharten weiß, dann sollte MANN sein UNWISSEN nicht weiter verbreiten,
denn nicht alle Leser sind gleich unbedarft, es soll darunter sogar welche geben, die sich absolut sicher sind,
dass RAHMENGENÄHTE SCHUHE, die eine Naht im Fußraum haben, grundsätzlich wesentlich besser sind als
GOODYEAR WELTED SCHUHE - kurz: GYW - die mittels einem geklebten Gemband produziert werden,
denn Schuhe in der Fabrikationsweise GYW mit Gemband sind im Grunde, und auch tatsächlich,
nichts anderes als geklebte, rahmengenähte Schuhe.
Grund:
Zuerst wird das T-förmige Gemband an die Brandsohle geklebt,
an dieses angeklebte Gemband wird dann der Lederstreifen angenäht, der sich erst danach Rahmen nennt.

Durch diese Ausführung werden die Schuhe steifer als Schuhe, bei denen der Rahmen direkt an die Brandsohle angenäht wird.
Das ist logisch, denn dann liegt der Lederstreifen flach und läßt sich beim Gehen leicht biegen: das nennt man flexibel.

Bei GYW wird aber der Lederstreifen, der Rahmen, der Länge nach nach nach unten abgewinkelt, die Form nennt man L-Form;
dadurch besitzt er einen höheren Biegewiderstand, wird also etwas ausgesteift.
Resultat:
Der GEHER muss mehr Kraft beim GEHEN aufwenden - DENN solche GYW-Schuhe sind steifer.

Ein Paar Schuhe, bei dem der Lederstreifen, der spätere Rahmen, direkt an die Brandsohle angenäht wird ist
a) stabiler
b) weist keine Klebeverbindung auf
c) was nicht da ist, nämlich das Gemband, das kann auch nicht kaputtgehen und => halten also länger!
d) MANN läuft viel bequemer darin, weil solche Schuhe weit flexibler sind als GYW-Schuhe!

Abgesehen davon hat eine Naht im Fußinnenraum weder etwas mit der Schuhqualität zu tun noch spürt Mann sie,
ist ihr garantiert nicht abträglich, was sie jedoch mit rahmengenäht oder nicht-rahmengnäht zu tun haben soll,
das sollen mir doch die BRAND BABBLER EXPERTEN (BBE) einmal plausibel erklären.

Ich kenne mehrere Macharten mit einer Innennaht und es wäre mir wie auch so einigen versierten Schuhmachermeistern,
die solche Schuhe tatsächlich selbst machen statt andere Marken durch den Kakao zu ziehen wie in der Kapitale,
vollkommen neu, dass diese schlechter wären als die allerorten gehypten geklebten rahmengenähten Schuhe der BeBe's.

P.S. BeBes präferieren penetrant das PLV, erweisen sich dabei als so versiert, dass sie für Brandzeichen einer Sohlenmarke
bis zum 15-fachen der tasächlichen Mehrkosten bedenkenlos hinblättern = Zertifizierung zum echten BéBé."

Ich möchte erst gar nicht wissen wieviele BB's tatsächlich felsenfest behaupten sie hätten irgendwo günstig in der Bucht,
im Netz, im Outlet , im SALE.... eigentlich egal wo
ein Paar RAHMENGENÄHTE geschnappt und haben in Wirklichkeit aber Schuhe von demselben Hersteller,
das gleiche Modell, im gleichen Leder und in derselben Farbe, also optisch nicht zu unterscheiden, es sei denn Mann kennt sich aus,
aber nur mit einem angedeuteten Rahmen, einem sogenannten Fakerahmen, gekauft.
Im Schuhinnern gibt es auch keine Naht zu sehen, da die Sohle nur aufgeklebt wird - schon mal nachgeschaut?
Die Laufsohle wird von der Geberei bereits mit einem erhöhten Rand, der sogar eine Naht aufweist,
fix und fertig zum Aufkleben in der Schuhfabrik angeliefert.

Irgendwo muss das geile PLV* ja schließlich herkommen, um die BBs zufrieden & glücklich zu machen!
Sie haben ihre Schuhe, ihre Marke, einen 'Rahmen' und wenig Geld dafür bezahlt - was will MANN mehr?

*geiles PLV: gemäß dem Slogan GEIZ ist GEIL fehlgesteuerte od. fehlinterpretierte Libido von BéBés.

Zur Einstimmung auf die 3 questions

Etwas konkreter...

Na - hat schon jemand eine Idee um welche Fragen es sich handeln könnte?

Immer noch nicht?

THE SHOE is the sign - also geht's um Schuhe, aber nicht einfach nur so,
sondern die Suche nach dem

Frage 1 - nur so als Vorschlag wie die ff auch:
Welche Marke bietet mir das meiste Schuh für mein Geld, das allerbeste PLV, wo gibt?

Frage 2 könnte lauten:
Wo bekomme ich diese Marken zum weltbesten Preis-Leistungs-Verhältnis, PLV, in Europa, den USA oder, wie im Video, aus AFRIKA?
Anmerkung zum Montagmorgen:
Nicht nur eine europäische Schuhfabrik ist auf die Idee gekommen, ihre Schuhe in Nord-Afrika zu fertigen.

Frage 3 - nicht, dass jemand meint, es käme jetzt die gehässige Bemerkung, dass die englischen Füße nicht zu den englischen Schuhen passen würden,
und dass es dieser für Festlandeuropäer seltsam anzusehen Ganarten bedürfe, um sich überhaupt darin fortbewegen zu können.
Welche Schuhgröße habe ich und wo finde ich den passenden Leisten, denn meine Füße weisen nachfolgende Besonderheiten auf:
... es folgt eine Aufzählung aller dem Fragesteller bekannten Attrribute, die er seinem Sprachschatz entlocken und
irgendwie noch diesem Körperteil zuordnen kann...

Frage 4:
Wo finde ich das Material und wer baut mir das ein, damit ich mit meinen Schläppchen auch so weite Strecken zurücklegen kann
wie das schon OETZI konnte?

Bildquelle: http://www.rolf-tiemann.de

Weitere Fragen für die Suche nach dem rechten Weg zum Heiligen Gral befinden sich in der Denkschleife...

Ist dieser Schuh nun rahmengenäht oder nicht?

Ob man innen eine Naht sieht?
Ja, garantiert, sogar mehrere, nämlich die vom Futterleder, es ist ja schließlich nicht eingeklebt worden!

Es spielt dagegen gar keine Rolle ob mit oder ohne Naht im Fußraum, in beiden Fällen könnte er rahmengenäht sein,
eine Naht im Fußraum liefert dafür in jedem Fall keinen Anhalt!

P.S. Eigentlich sollte jeder Schuhkäufer darüber Bescheid wissen - aber wissen es zumindest die Profis?
Der Ladenpreis beträgt übrigens 250 €

Und die Moral von der Geschicht:
Wenn Mann über Sachen schreibt, sich dabei nicht auskennt und erwischt wird,

So wie auf diesem Foto kann übrigens ein "billiger", durchgenähter Schuh, Blake/Blake Rapid, aussehen;
nur mal so zum Vergleich mit einem rahmengenähten 'preiswerten' Schuh, beide Made in Italy.

Ein Frage an die Fraktionen der Schuhexperten, -schwätzer und der Schuhaficionados:
Glaubt Ihr wirklich, dass Ihr mehr Schuh für eurer Geld bekommt, als dieser tatsächlich wert ist?

Ehrlich?

Dann erklär mir doch bitte einmal einer wie das funktioniert?
Soweit ich weiß, wird ein Schuh in der Herstellung umso teuerer, je aufwändiger sie ist: Materialien, Verarbeitung, Design usw..
Es erscheint daher nicht mehr als logisch, dass der Hersteller dafür mehr Geld verlangen will,
denn sonst macht er dabei Verlust, und das kann er sich auf Dauer nicht leisten.
Und dass Online Retailer günstiger kalkulieren sollten als andere kann schon allein aufgrund der zahlreichen Retouren nicht zutreffen.
Direkt beim Hersteller vor Ort gekauft?
Dann stellt sich nur die Frage wie gut jemand die Naive Mathematik beherrscht? Reisekosten und so...
Ich lasse mich aber auch gerne darüber aufklären - Mann lernt ja nie aus..
Sehr gerne ebenfalls darüber warum ein Schuh, bei dem die Sohle(n) ausschließlich miteinander vernäht werden,
schlechter sein soll als einer,
bei dem fast der gesamte Unterbau (Zwischen- und Laufsohle ohne Absatz) an einem Klebeband hängen,
was selbst bei den Schuhen bekannter Marken und Preisen jenseits der 1.000 € der Fall ist,
faktisch also nur geklebt sind - selbst die chairlady einer sehr bekannten Marke hat dem nicht widersprochen.

YOU GET WHAT YOU PAY FOR or explain the opposite to me, please?

P.S. Nicht bei allen Rahmennäharten wird ein Klebeband verwendet - die Spanne reicht vom Klebeband bis zu Handnähten,
sieht man aber nicht, den Rahmen dagegen schon, also warum dafür mehr bezahlen, wenn selbst die Experten
die Unterschiede nicht erklären können?
Und nur auf den RAHMEN kommt es an wie das Foto oben von dem Suede + Kalbleder zeigt.
Eine aufwendigere Ausführung ist garantiert ihren Preis nicht wert - rahmengenäht ist schließlich rahmengenäht.
Da gibt es KEINEN Unterschied!

Heute ist Samstag - also einfach morgen noch mal reinschauen.

Zitat von Urban

Der Schuh steht wie man am Schattenwurf deutlich sehen kann.:

Ist dieser Schuh nun rahmengenäht oder nicht?

Ob man innen eine Naht sieht?
Ja, garantiert, sogar mehrere, nämlich die vom Futterleder, es ist ja schließlich nicht eingeklebt worden!

Es spielt dagegen gar keine Rolle ob mit oder ohne Naht im Fußraum, in beiden Fällen könnte er rahmengenäht sein,
eine Naht im Fußraum liefert dafür in jedem Fall keinen Anhalt!

P.S. Eigentlich sollte jeder Schuhkäufer darüber Bescheid wissen - aber wissen es zumindest die Profis?
Der Ladenpreis beträgt übrigens 250 €

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Der Schuh ist nicht rahmengenäht, sondern schaut nur so aus.
Es gibt das dasselbe Modell auch rahmengenäht, er ist dann aber etwas teurer - je nachdem was der jeweilige Händler bestellt.
Auf Fotos ist der Unterschied eigentlich nicht zu erkennen sondern nur wenn man ihn in die Hand nimmt und von außen nachschaut.

Bad luck for the bargain hunters - I'm very sorry about it.

Das Wort zum Sonntag.

Nicht alle Schuhe, die einen Rahmen haben, sind auch wirklich rahmengenäht sondern durchgenäht, geklebt
oder was es sonst noch so an technischen Möglichkeiten gibt, um Schuhe preiswert rahmengenäht zu machen.

Mann bekommt immer nur das, was er bezahlt - und selbst das ist oft noch viel zu teuer!

Wie man es feststellen kann wie Schuhe tatsächlich gemacht wurden? Fragen Sie den Experten Ihres Vertrauens. Er kann Ihnen alle Ausführungen theoretisch und praktisch erklären so er kann.

Dieser Schuh und der Artikel in der SZ [http://www.bestofbest-mode.com/showthread.php?1218-Harter-Entzug-von-den-niedrigen-Preisen-SZ]
weisen (wieder einmal) auf ein Phänomen beim Onlineshoppen hin.
Es gibt Onlineshopper, die im Geschäft die Fachberatung gratis erhielten - OK, allzuviele echte Fachberater gibt es nicht -
und dann via Katalog kaufen, das sind die Kombinierer,
dann gibt es Schuhsammler mit jahrelanger Erfahrung, von denen viele, bei weitem nicht alle, Fußfeinsensoriker sind,
die anderen sind Jäger & Sammler, die Aficionados,
die Besten sind aber all die, die entweder noch nie ein gutes Schuhgeschäft von innen gesehen haben oder
dort schlecht beraten wurden, was sehr häufig vorkommt wenn Verkaufen an oberster Stelle steht, die Puristen.

Die Puristen kennen nur die reine Internetlehre und die in- und auswendig, die wissen einfach alles, kennen sich in allen Belangen,
die Schuhe auch nur im Entferntesten tangieren könnten, hervorragend aus, sie wissen auch, dass Mann Schuhe weiten kann,
mit diversen Einlegesohlen ausfüllen und mit Polstern hier und da, meist an der Ferse wo sie eh nicht halten, so umbauen kann,
dass Mann sogar damit blasenfrei gehen kann. Sie kennen die diversen Eisen, ob für die Schuhspitze oder den Absatz,
aufgenagelt oder versenkt, kennen die Preise dafür von allen Schustern der Republik, und sie können sogar am Klang erkennen wieviel sich der Kollege seine Eisen kosten ließ. Zu ihrem Basiswissen gehören auch die diversen Schutzsohlen,
die der Schuster unter die kostbare Ledersohle kleben kann, ob aus Teflon, Kohlefaser, Gummi, Kautschuk oder aus sonstwas,
um die teure Investition rundum zu schützen.
Es gibt noch so vieles, was ich hier aufzählen könnte worüber die Puristen bestens Bescheid wissen wie Caps,
Leisten, Leder usw. und alles Schwarz auf Weiß gelesen und umfassende Bildbetrachtungen angestellt.
Sie können genau unterscheiden wann ein Schuh von Hand genäht wurde oder nur mit der Maschine,
ob er aus einer Schuhfabrik kommt oder aus einer feinen Manufaktur.
Die Puristen erkennen die Feinheit und genaue Ausführung der Nähte, sehen dies auf den ersten Blick, und können
schon allein anhand der Lederübergänge sagen von wem die Schuhe in welcher feinen Manufaktur gemacht wurden.
Sie kennen alle Preise in allen Ländern von allen Shops, wissen genau wann wo die Saldi, Soldes & Sales beginnen,
alle Daten penibel im Kalender vermerkt - eigentlich müßig zu erwähnen, aber sie kennen auch alle RRPs und UVPs
der diversen Modelle mit und ohne Rendenbach, national und international.
Die Puristen sparen an allem, Essen & Trinken, Socken & Underwear, einfach überall, sparen sich also jeden Cent
vom Mund ab, und das alles nur, um sich die allerbesten Schuhe, die man für Geld kaufen kann, leisten zu können.
Puristen kaufen - sie kennen sich nun einmal unbestritten hervorragend in allen Punkten aus - natürlich nur Schuhe,
bei denen Preis & Leistung stimmen, denn sie werden von ihren Kollegen und Schuhexperten erstklassig betreut.

Da kann Mann eigentlich nur vor Neid erblassen und es ihnen nachtun.