Beiträge von Der Hanseat

    Das ist mir alles klar, ein Thermoblock kam für mich nicht in Frage da technisch zu simpel ohne wirklich Ansprüche auf lange Sicht konfigurieren zu können. Schnelles aufheizen ist nett aber für mich nicht ausschlaggebend. Die obigen Aussagen sind auch relativ, die Entscheidung Einkreiser oder eben Zweikreiser hat auch andere Gründe. Obiges ist viel zu pauschal. Ich habe zwanzig Jahre einen Einkreiser genutzt und so einfach ist es eben nicht. Der Aufwand ist deutlich umfangreicher.

    Ob es eine E61 "sein muss", auch so eine Aussage die ich nicht mittrage. Gründe für eine E61 gibt es triftige. Die Mara hat übrigens auch eine E61 Brühgruppe, Handhebel hat sie auch. In diesem Preissegment (wohl) eine wirklich gute Lösung welche vieles abdeckt - PID ist zwar nicht vorhanden aber diverse Einstellmöglichkeiten um eine Verfeinerung vorzunehmen.

    Übrigens ist die Mühle wichtiger als die Maschine selbst, wenn wir es mal wieder auf die Spitze treiben müssen und mit irgendwelchen Pauschalaussagen um uns werfen. Nein, ich habe auch kein umfängliches Wissen aber einiges an Erfahrung und es gibt diverse Meinungen zu den Themen.

    Man kann aus allem eine Wissenschaft machen und dann bitte ersteinmal informieren, bevor meine Aussage so abgestuft wird. Das ist der Grund warum mich Foren eigentlich überhaupt nicht mehr reizen oder nennenswert interessieren. Es wird nicht diskutiert sondern deklassiert. Ich lese diesen Thread eh nicht mehr weiter.

    Eine Empfehlung, wenn man die überhaupt geben kann, ist die Lelit Mara PL 62X

    Es ist ein Zweikreiser, d.h. man muss nicht entlüften wenn wenn man einem Espresso Shot Heißwasser entnimmt oder Milch aufschäumt. Nachtteil ist die lange Heizzeit am Anfang (ca. 15 - 18 Minuten) bis zum ersten Shot.

    Lelit nimmt übrigens auch Anregungen der Kunden auf und versucht diese in ihre Maschinen zu integrieren, Preis liegt bei ca. 1.000,00 €. Es ist meine zweite Maschine, die erste war ein EInkreiser und hat gut 20 Jahre gehalten.

    Das ganze ist eigentlich viel differenzierter zu betrachten. Mir ist bewußt das Urban es weiß / kennt aber die Aussage Spannen von +60% klingen ja ersteinmal sehr attraktiv aber letztlich ist ein Teil auch dafür gedacht, dass nach der Saison die Ware reduziert abverkauft werden muss und dann reduzieren sich die eigentlichen Spannen (Lagerrestanten) - außerdem muss der gesamte Marketingwust im Hintergrund bezahlt werden. Bzgl. des Marketings: Dieses hat aber nichts mit der eigentlichen Spanne zu tun - eher mit dem Kalkulationsfaktor, denn es wurde bereits darauf gerechnet

    Ein Brand ist es, sobald eine bestimmte Bekanntheit (mindestens in der Zielgruppe) verbunden mit einer bestimmten Positionierung (welche von dieser wahrgenommen wird) erreicht wurde. Brands sind ja nicht per se schlecht aber es gibt halt, wie Urban bereits sagte, viel Müll aber andere werden auch schlechter geredet als sie sind. Gerne wird darauf eingeschlagen, indem man die Teile vielleicht nur im Netz gesehen hat und nie etwas in der Hand gehalten hat.

    Eigentlich äußere ich (genrell) nichts mehr in Foren, das Meiste wird eh nur herangezogen um einen vorzuführen oder anderes. Mit Kritik habe ich keine Probleme, nur meist dient es anderen Zwecken als der reinen Sachlichkeit.


    Was Fred Perry betrifft, ist es etwas zu pauschal. Generell hat die Qualität abgenommen und sie sind wie Hackett zu einem Fashionanbieter mutiert aber es gibt eine Linie (hochpreisiger) die in England nach alten Schnittmustern hergestellt wird und auch in der alten Qualität. Ich habe eine Harrington Jacke und einen Cardigan aus dieser und die Qualität kann sich Problemlos mit einer Baracuta G9 vergleichen.

    Biondo

    Du kannst mich gerne direkt ansprechen. Auf banale Anwürfe dieser Art kann ich gerne verzichten. Ein "Fanboy" bin ich sicher nicht. Sinnloses nachsprechen ist zwar wirklich amüsant. Kennst Du denn den Schuhmacher? Weißt Du das SEINE Leisten NICHT seine Leisten sind??? Dieses digitale Standgericht ist keinesfalls besser als das der anderen Sites. Urban weiß wenigstens wovon er spricht und bleibt sachlich aber plattes kritisieren ist langweilig und ohne jede Substanz

    ja, absolut aber in Deutschland sind auch die Damen in einer Rückwärtsbewegung. Liegt vielleicht auch daran, dass die Gehälter / Verdienstmöglichkeiten bei vielen geringen sind. In Hamburg war es schon immer so, dass sich viele auch verschulden (Dispo) um sich entsprechend zu kleiden. Da haben wir aber genau den von Dir beschriebenen Effekt: Teuer aber nicht stilvoll...

    Selbst als Tourist käme ich nicht auf die Idee in kurzen Hosen durch Venedig zu laufen

    klingt gut aber es "sollte" auch als Claim genutzt werden, der per Google etabliert wird - d.h. wenn Du das Ganze dort forcierst hast Du die Möglichkeit das man dieses Forum hier einfacher findet. Das etablieren eines solchen Wegs ist umfangreich aber nachhaltig

    "Dort läuft keiner so rum wie bei uns"... Grundsätzlich will ich dem auch nicht wiedersprechen aber der Kleidungsstil (scheint mir) dort vielerorts auch legerer geworden zu sein (im Sinne von...). Aber in der Gesamtheit immer noch DEUTLICH besser als in D. Es kann gut sein, dass ich mit meinem Eindruck völlig falsch liege oder es Ortsabhängig ist

    Ich denke jetzt habe ich es, was John Smedley betrifft. Das Outlet verkauft meist (!) eine Kombination aus Sea Island Cotton und Merino - das könnte auch zu einer Mischkalkulation führen und / oder Verwertung von "Resten". Ich finde es spannend, da ich nur Teile aus dem einen oder anderen habe. Daher werde ich mal einiges dort ordern und schauen wie es sich anfühlt. Bei SIC habe ich das "Problem", wenn es zu fein ist - das es fast transparent scheint... Die Polos sind dann aber unter dem Sakko super.

    Kann ich mir gut vorstellen, zumindest JS ja einen Namen zu verlieren hat. Ok, dass hatten andere auch (PRL, TH usw.) aber die sind ja irgendwann in der Massenverwurstung aufgegangen...

    Wäre vielleicht mal einen Test wert, in Hamburg (in der Galeria) gab es mal einen Händler der JS im Sale immer für unter 100,00 € (oder war es DM?) angeboten hat. Auch ISIS - der Poloklassiker...

    Preise habe ich leider keine, da ich noch keinen zur Reparatur gegeben habe. Nur mal einen (altes Modell) Waterman mit Goldfeder - die hatte Waterman selbst dann kostenlos getauscht - seit die zu Parker gehören ist das auch nichts mehr.

    Gute gehört habe ich über http://www.maxpens.de - es ist, soweit ich weiß, ein begeisterter Reparateur von alten MB`s (neuere sind wohl auch möglich) aber da wird noch mit Überzeugung gearbeitet. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

    Eigentlich kommentiere ich (fast) nichts mehr in Foren. Irgendjemand meint ja immer dann noch ein "digitales Standgericht" aufbauen zu müssen und (meist ohne wirkliche Kenntnis der Ware) seine Meinung als Weisheits letzten Schluß abzugeben. Jedem seine Meinung aber wenn man die Ware nicht kennt, einfach Mund halten oder es halt als eigene Meinung kundtun - das ist dann absolut akzeptabel! Beispiele wären Anton Meyer, Handwerker welcher Schreibgeräte herstellt(e) oder auch Fabian Zug - ich meine keinesfall nur dieses Forum, dass ist überall gleich (Urban meine ich damit ganz klar nicht!)

    So, jetzt zu dem Pineider. Wieder einmal ist es NUR meine persönliche Meinung und mir ist egal ob jemand (wieder einmal) darüber bügelt. Ich sammel seit Jahren Schreibgeräte von Waterman (alt), Mont Blanc (ist nicht sooo toll wie viele meinen), Kaweco (ist eher Kult als wirklich toll), Custom Made Schreibgeräte (in dem anderen Forum wurde ich mal bei der Vorstellung des Handwerkers abgebügelt, ohne das man ihn kannte - seine Schreibgeräte sind deutlich besser als der meiste gebrandete Müll. Per Hand gefertigt, mit Schelllack lackiert und mit Federn von Bock versehen) und jetzt auch Pineider.

    Ich habe, aus Mißtrauen, über Amazon Warehouse einen Pineider Avatar Kugelschreiber (noch keinen Füller) gekauft. Farbe ist ein grünton. Gewicht liegt angenehm in der Hand (nicht zu leicht, nicht zu schwer), saubere Verarbeitung und durch das Material (Ultraresin mit Harz) wohl angeblich kaum zerstörbar und kaum Kratzeranfällig. Geöffnet und geschlossen wird der Kugelschreiber durch eine Drehbewegung, welche absolut flüssig funktioniert und fest sitzt. Schreibfluss ist selbst für einen Kugelschreiber (mit der eigenen Pineider-Mine) super - sehr flüssig, egal auf welchen Papier. Falls jetzt jemand argumentiert: Naja, ist ein Kugelschreiber und kein Füller. STIMMT, brilliante Feststellung aber auch dort gibt es Unterschiede (Vielschreiber können das bestätigen). Bei Füllern also Tinte ist es extremer, dass sei unbestritten.

    Einen Füller werde ich auch noch testen, wenn der paßt (Avatar UR) kommt noch ein Grande Bellezza dazu.

    Pineider wirkt auf mich ansprechender als Mont Blanc. MB hat sich ja leider zu einer Art Massenprodukt in Deutschland entwickelt, auch der Service scheint nicht mehr das Wahre zu sein. Ohne Frage wird MB noch immer Top sein aber mich spricht es nicht an. Pineider werde ich mir dieses Jahr in Italien genauer anschauen - ich muss Schreibgeräte in der Hand halten, wenn ich sie meiner Sammlung zufügen will.

    Leider wird es von Martin Harai keine Schuhe mehr geben. Er ist bedauerlicherweise gestorben. Ich habe es heute erfahren, von einem anderen Maßschuhschmacher welcher um die Ecke sein Unternehmen hat. RIP Martin

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