Gleich zum Maßschuhmacher oder doch lieber peu à peu = Schritt für Schritt?

  • Grundsätzlich würde ich jedem empfehlen, erst recht Sneakerträgern, beim Verspüren des Bedürfnisses nach Maßschuhen
    zuerst zwei, drei Paar zum günstigen Kurs machen zu lassen - ob dies nun in Paris, Verona, Bologna oder sonst wo ist, spielt keine Rolle.
    Wichtig ist nur, dass diese Maßschuhe zum günstigen Kurs das Fußgewölbe unterstützen.
    Binnen 2 Jahren, oder etwas später, je nach zurück gelegten Kilometern, reagieren die Füße darauf, werden schmäler und kürzer.
    Danach darf's dann ruhig der Gang zum Maßschuhmacher sein und, von mir aus, 4 t€, 5 t€ und mehr kosten, dann machen solch teuren Schuhe zumindest einen Sinn.
    Wer Geld genug hat, der kann auch gleich zum Maßschuhmacher gehen.

    Empfehlen würde ich als Oberleder chromgegerbtes Anilin- und als Futterleder vegetabil gegerbtes Leder.
    Ob irgendeine spezielle Gelenkausführung wie Bevelled Waist oder ähnliches hängt davon ab, ob Mann später bei der Neubesohlung
    ebenfalls einen erklecklichen Preis zu bezahlen bereit ist.

    Ausrechnen was preisgünstiger ist: 20, 30 Paar Goodyear von den bekannten Händlern oder 4, 5 Paar vom Schuhmacher plus Probeschuhe und Reisekosten,
    darf jeder für sich selbst im stillen Kämmerchen machen.
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    Diese wenigen Zeilen sollte eigentlichen als Tipp ausreichen, da ich keine Schuhmacher (mehr) empfehle und auch niemanden mehr konkret berate außer bei der Pflege.

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