SZ ONLINE: Die Münchner und ihre Knausrigkeit beim Einkaufen

  • 19. September 2021, 17:42 Uhr, Typisch deutsch

    Die Münchner und ihre Knausrigkeit beim Einkaufen

    Warum achten Menschen, die einen wuchtigen Geländewagen fahren, beim Discounter kleinlich auf jeden Cent?
    Unser Autor steht vor einem Rätsel.

    Kolumne von Olaleye Akintola

    https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenc…wagen-1.5413318

    Weil sie nicht rechnen können!
    Oder ein alter Spruch aus Schülerzeiten:
    Denken ist Glückssache, und wer hat schon immer Glück im Leben?

  • Das ist ja an sich ein politisches Thema, betrifft daher jeden und wir können endlos darüber diskutieren. Es wäre auch notwendig ein paar Informationen darüber zu haben aus welcher Perspektive der Autor das überhaupt thematisiert ?
    Meine Meinung: Ich finde die Darstellung extrem linksliberal. Das schreibe ich aus der Perspektive, dass ich selber wohl eher linksliberal bin, aber zunehmend eine Aversion dagegen entwickle, dass man mir erzählt, und das nicht ohne erzieherischen Charakter in der Darstellung, wie ich denn ticken sollte.
    Das Auto sollte gefälligst zum Konsumverhalten passen ? Wenn ich einen Porsche fahre, dann darf ich nur in Feinkostgeschäften einkaufen ?

    Nein, wir haben eine freie und soziale Marktwirtschaft und ich kann da kaufen, wo ich es will. Wenn ich im Bentley zum Lidl fahre, dann ist das einfach legitim und wenn mich andere danach beurteilen, weil ich mit dem Bentley komme, dann ist das doch deren Thema, aber nicht meines, oder ?
    Wenn mir die Milch und die Butter im Lidl zusagen, dann gehe ich einfach dort hin.
    Wenn ich es wünsche, dann kann ich mich als Konsument doch über alles informieren, was ich möchte und dann meine Entscheidung treffen. Und wenn ich es nicht wünsche, dann gehe ich eben zum nächstbesten und mir ist es egal, woher die Sachen kommen, wie sie gefertigt wurden etc.
    Das muss legitim bleiben. Alles andere empfinde ich als undemokratisch. :drinks:

  • Einfach locker sehen - es kann ja jeder es damit halten wie er oder sie das möchte.
    Artikel wie den zitierten sehe ich eher als Eulenspiegelei... wir haben alle so unsere Marotten. Manchmal wird man auf die Nase getippt, und es fällt einem ein,
    dass man da vielleicht etwas verändern könnte.
    Ich lese sehr gerne solche Artikel "typisch deutsch" oder "typisch Saarländer", habe ja auch ein paar Jahre Erfahrung mit Pfälzern :wink:

  • Ja klar, im Endeffekt sehe ich das auch locker und ich bin mir, wie wohl fast jeder Konsument, der ein paar Jahre Erfahrung hat, durchaus ein paar meiner Widersprüche bewusst.
    Wenn wir alle in der Lage wären, in unserem Konsumverhalten stringent zu handeln, was würde dann mit dem Marketing passieren ?

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