Hallo zusammen,
ich habe hier ein paar kurze Fragen an die Experten, es geht um die Konstruktionsarten genähter Schuhe.
Beim GYW-Verfahren in der Industrie wird ja ein Gemband per ~Klebstoff auf die Unterseite des Schuhs genäht. Dieses Gemband ist aber auch aus Leder, richtig? Inwiefern wirkt sich dieses Gemband denn eigentlich auf die Sohlenqualität /-dicke aus? Muss die Korkausballung hier dicker sein?
Kennt jemand eigentlich wirklich einen Fall, in dem ein Gemband sich bei Gebrauch gelöst hat?
Was ist eigentlich der Vorteil für die Industrie hier? Das wird mir aus Artikeln/Zeichnungen nicht ersichtlich.
Kann mir jemand erklären, wie eigentlich ein Einstechdamm (original Handmachart) gemacht wird? Für eine Risslippe wird das Leder offenbar einfach von unten angeschnitten, ist das richtig?
Kann man eigentlich auch an einer Risslippe per Hand einstechen, oder wird das nicht gemacht?
Vielen Dank für die Beantwortung meiner Anfängerfragen. Ich habe ein neues Buch (von Vass), aber dort werden die "schlechten" Verfahren natürlich überhaupt nicht angesprochen, deshalb bleiben bei mir einige Fragen offen.